Es sind stürmische Tage vor dem heurigen Heiligen Abend. Bereits über mehrere Stunden fegt das Tief „Zoltan“ über Europa und auch über die NÖ Landeshauptstadt hinweg. So war auch die Nacht auf den 23. Dezember 2023 für die FF St. Pölten-Wagram keine ruhige. Kurz vor Mitternacht wurden die Helfer zu einem umgestürzten Baum in der Lenaustraße gerufen. Nur kurz war danach das Durchschnaufen, in der Stattersdorfer Hauptstraße neigte sich ein Baum bedrohlich in Richtung eines Wohnhauses…

Baum stürzte auf Auto

In der Lenaustraße fanden die freiwilligen Helfer einen größeren Schaden vor, als noch auf der Anfahrt vermutet. Ein alter Tannenbaum hatte den Sturmböen nicht mehr Stand gehalten und war im unteren Bereich einfach abgerissen worden. Der Baum stürzte danach auf die Lenaustraße und auch auf ein geparktes Auto. Zum Glück passierte dies in den Nachtstunden, wo ein geringes Verkehrsaufkommen zu verzeichnen ist. Bei diesem Schadensereignis wurde zum Glück keine Person verletzt. So war es für die FF St. Pölten-Wagram ein routiniertes Arbeiten mit der Motorsäge, der jahrzehntealte Baum war schnell entastet und in handliche Stücke zerschnitten.

Baum droht auf Gebäude zu stürzen

Die ersten Einsatzkräfte lagen schon wieder in ihren Betten, als es gegen 1 Uhr früh weiterging. Ein rund 10 Meter hoher Baum neigte sich in einem Garten bereits bedrohlich in Richtung einer Stromleitung bzw. dem Wohn- und einem Nebengebäude. Immer wieder peitschten starke Sturmböen durch Wagram, weshalb ein Entfernen des Baumes notwendig war. Dies war aufgrund der Situation gar nicht so einfach, ein Kran oder ähnliche Geräte waren nicht einsetzbar. Somit entschieden sich die Wagramer dazu, den Baum zuerst einmal mit der Seilwinde des Rüstlöschfahrzeuges gegen ein Umstürzen zu sichern. Danach konnte der Baum „in Scheibchen“ sukzessive von oben geschnitten werden und so ein Schaden für die umliegenden Gebäude vermieden werden.

Man hat wieder einmal gesehen, dass sich die Ausbildung und Routine in St. Pölten-Wagram bezahlt macht. Neben der eigentlichen Arbeit – dem Schneiden der Bäume – warfen die Helfer immer einen prüfenden Blick nach oben. Die richtige Schutzausrüstung beim Arbeiten mit der Motorsäge (Schnittschutzkleidung etc.) zählen sowieso zum Standard! Nicht vorzustellen, würde ein eigenes Mitglied durch Nachlässigkeit verletzt werden.