“Kein Bild, kein Ton. Wir kommen schon!” Die ehemalige Werbung eines Fernsehmonteurs könnte am Mittwochmorgen auch auf die Helfer der FF St. Pölten-Wagram umgelegt werden… Wenngleich der Brand eines Stromkastens in der NÖ Landeshauptstadt anfangs durchaus mehr Gefahrenpotenzial bedeutet hat! Bei derartigen Bränden kann sich das Feuer nämlich schnell auf umliegende Gebäudeteile oder auch die Vegetation ausbreiten.

Kurz nach 6 Uhr war in der Feuerwehr-Alarmzentrale ein Notruf eingelangt, dass in der Kudlichstraße ein Stromkasten brennen sollte. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte aus Wagram konnte glücklicherweise schnell Entwarnung gegeben werden. Der Brand war zwischenzeitlich von selbst erloschen, der betreffende Stromkasten war im Inneren pechschwarz. Ein EVN-Techniker war bereits vor Ort und kümmerte sich um die Entschärfung der Strom-Gefahrenquelle. Die Feuerwehrhelfer stellten somit den Brandschutz sicher.

Weiters gingen sie zwei Feuerwehrkameraden zur Hand, die just in der betroffenen Anlage wohnen und auch als Ersthelfer fungiert hatten. Durch den Stromausfall ließ sich nämlich auch das große Tiefgaragentor nur per Notbetätigung öffnen. Somit waren alle Autos in der Tiefgarage “eingesperrt” bis das Tor geöffnet war. Zur denkbar schlechtesten Zeit kurz nach 6 Uhr morgens, wenn viele Wagramer in die Arbeit fahren müssen. Auch hier konnte schnell und unkompliziert geholfen werden!

Um 8 Uhr startete dann der nächste “Arbeitseinsatz”. Als Vorbereitung auf die am Wochenende stattfindenden Bundesfeuerwehr-Leistungsbewerbe im Sportzentrum.Niederösterreich gehen täglich Wagramer FF-Mitglieder ihren Kameraden der Stadtfeuerwehr (als Veranstalter) zur Hand, um die Anlage für die schnellsten Bewerbsgruppen Österreichs fit zu machen. Denn Feuerwehrleute helfen sich auch gegenseitig. Unkompliziert und kameradschaftlich!

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