FF St. Pölten-Wagram im 2. Jahr der Pandemie: 296 Einsätze und über 17.000 ehrenamtliche Stunden

Wie bereits erwähnt rückte die die Freiwillige Feuerwehr St.Pölten Wagram im Jahr 2021 zu 296 Einsätzen aus. Auch wenn Brände und Unfälle angesichts von COVID-Lockdowns und damit geringerer Brandalarme und Straßenverkehr zurück gegangen sind, so treibt der Bedarf für die Test- und Impfstraßen die Zahlen nach oben. Hier sei erwähnt, dass es zwar nicht das „Kerngeschäft“ von Freiwilligen Feuerwehren ist, den Betrieb der Impf- und Teststraßen zu unterstützen. Wir sehen uns aber auch hier verpflichtet, unserer Gelöbnisformel „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ gerecht zu werden.

Auch wenn durch die Pandemie viele der ursprünglich geplanten Übungen ausgefallen sind, so erbrachten die Mitglieder insgesamt 17.816 freiwillige Stunden. Zu den Übungen muss man festhalten: Der Chef der Ausbildung, Markus Steininger fasste es in seinem schriftlichen Jahresbericht treffend zusammen: „Wenn Plan A nicht funktioniert, hat das Alphabet noch 25 weitere Buchstaben!“ Improvisieren und kurzfristiges Umorganisieren zeichnet uns Feuerwehrleute im Einsatz aus. Warum nicht auch im Übungsdienst darauf zurück greifen? 😉

Nicht unerwähnt bleiben sollten eine lange Liste an internen Besprechungen, die im ersten Jahr der neuen Funktionsperiode notwendig waren. Erstabstimmungen des neuen Kommandos, Gespräche mit etwaigen Führungspersonen und Sachbearbeitern, Gespräche mit Gemeindevertretern, dem Abschnittsfeuerwehrkommando und und und….

Neben den Worten des Kommandanten hatte das Sachgebiet Öffentlichkeitsarbeit auch heuer  einen Jahresrückblicks in Form eines Videos vorbereitet. Dieses zeigte auf imposanter Art das vergangene Jahr. Das Video haben wir unten angefügt und beschreibt das vergangene Jahr in wenigen Minuten. Viel Vergnügen beim Ansehen!

Was wäre eine Mitgliederversammlung ohne Auszeichnungen und Angelobungen? In diesem Jahr durften wir 6 (!) Mitglieder in den Aktiven Stand angeloben. Teilweise wurden sie aus der Feuerwehrjugend – der absoluten „Kaderschmiede“ unserer Feuerwehr – überstellt, teilweise handelt es sich um absolute Neueinsteiger ins Feuerwehrwesen. Wir freuen uns über beide Varianten, Hilfe wird immer benötigt. Kommen Sie auf uns zu und schauen Sie unverbindlich bei einer Übung vorbei: eMail an das Feuerwehrkommando

Wir gratulieren zur Angelobung:

• Kilian Stanecki
• Maximilian Huber
• Jawed Lukas Ahmadi
• Fernando Basilio
• Tobias Zechmeister

Wir gratulieren zu Beförderungen:

Probefeuerwehrmann

• • Kilian Stanecki
  • Maximilian Huber

Feuerwehrmann

• Samuel Freinberger
• Julian Lirsch
• Luka Vukas
• Jawed Ahmadi
• Tobias Zechmeister
• Fernando Basilo

Oberfeuerwehrmann

• Sandra Spacek

Hauptfeuerwehrmann

• Patrick Pyringer

Löschmeister (ohne Funktion, aufgrund des Dienstalters)

• Stefan Schifko
• Theresa Strobl (inkl. Dank für die Tätigkeit als Gruppenkommandant)

Josef Dür wurde für seiner langjährige Tätigkeit im Sachgebiet Atemschutz mit einem Ehrendienstgrad ausgezeichnet: Nachdem er im Laufe des Jahres das ausgezeichnet geführte Sachgebiet an den neuen Sachbearbeiter Fabian Zeller übergeben hatte, wurde ihm am Freitag der Dienstgrad „Ehren-Sachbearbeiter“ überreicht.

Weil Theresa Strobl ihren Posten als Gruppenkommandant auf eigenen Wunsch zurück gelegt hat, musste ein neuer „Chef“ für die 2. Gruppe gefunden werden. Mit Stefan Pichler konnte ein erfahrener Feuerwehrmann gewonnen werden, der sich nach seinem Beitritt zur FF St. Pölten-Wagram vor einigen Jahren gut eingelebt hat. Sowohl fachlich als auch kameradschaftlich. Pichler wurde aufgrund der neuen Dienstverwendung zum Löschmeister befördert (dienstlich verhindert).

Im Zuge der Mitgliederversammlung wurde Ernst Prinz in den Reservestand überstellt. Kommandant Strobl erlaubte sich dabei auch einige persönliche Gedanken, etwa den großen Leiner-Brand im Jahr 1989. Damals war er als blutjunger Feuerwehrmann gemeinsam mit dem „alten Hasen“ Prinz (und Franz Emsenhuber) im Atemschutzeinsatz. Prinz hatte durch herabtropfendes Dekorationsmaterial sogar an der Schulter zu brennen begonnen. Heute würde man vielleicht sagen: „Firefighten is ka Kinderjausn!“ Was aber jedenfalls gesagt werden muss: Danke für viele Jahrzehnte im Aktivstand der FF St. Pölten-Wagram.