Aufregende Minuten für die Bewohnerin eines Hochhauses in der NÖ Landeshauptstadt am Dienstagnachmittag. Aufgrund der Örtlichkeit, einem Hochhaus, war der Weg zum Einsatzort auch für die alarmierten Kräfte der FF St. Pölten-Wagram durchaus „adrenalinreich“. Diese wurden nämlich zu einem Brandverdacht mit Geruch in den 7. Stock des 12-stöckigen Hochhaus gerufen. Ein Szenario, das im worst-case durchaus herausfordernd werden kann…

Tatsächlich stellte sich die Lage vor Ort zum Glück aber „kleiner“ dar. Das Sauerstoffgerät einer Wagramer verlor offensichtlich Luft, durch die damit verbundenen tiefen Temperaturen am Abblasventil bildete sich aber tatsächlich eine beachtliche Dampfwolke. Nach einer ersten Lageeinschätzung inklusive Kontrolle der Temperaturen mittels Wärmebildkamera wurde das Gerät samt Trolley auf einen Balkon gebracht, damit in der Wohnung kein weiterer Dampf dazu kam. Die Wohnung wurde zur Sicherheit auch noch belüftet.

Parallel wurde die Dame beim Telefonat mit der Betreiberfirma unterstützt, dass es sich um ein offensichtliches Gebrechen handelte. Das Geräts war erst gestern geliefert worden, der Druckbehälter damit noch ziemlich voll. Derweil schafften es die Einsatzkräfte ein Ventil soweit zu schließen, dass nur mehr geringe Mengen an Sauerstoff austraten. Den Rest muss nun die Betreiberfirma erledigen.

Was Einsatzkräfte immer freut ist der Dank, der bei diesem Einsatz wieder einmal spürbar geworden ist. Die Dame war sichtlich froh, dass binnen kurzer Zeit eine große Menge an Helfern – sei es von Feuerwehr, Rettungsdienst oder auch der Polizei – vor Ort waren und sie in dieser Situation unterstützt haben.

Dafür verlassen wir unsere Arbeitsstätten gerne. Wenn wir helfen können und wenn diese Hilfe auch wertgeschätzt wird. Danke dafür! Ihre FF St. Pölten-Wagram.