Strahlende Gesichter nicht nur bei unseren Gästen! Auch die Mitglieder und freiwilligen Helfer der FF St. Pölten-Wagram hatten einen dicken Grinser aufgesetzt, als sie am Wochenende die Stimmung und Zufriedenheit der Weinkost-Besucher beobachteten. “Endlich wieder Feuerwehrfest”, fasste es ein Besucher treffend zusammen. Eine andere meinte: “Ihr habt beim Eintritt wirklich genau kontrolliert, das habe ich noch selten gesehen. Aber das ist absolut ok und überaus professionell! Gratulation!”

Unter strengen Auflagen sowie einem überzeugenden Konzept haben wir heuer die Weinkost veranstaltet und sind überwältigt über das positive Resümee! Denn es war alles andere als ein Zuckerschlecken. Die ungewissen Rahmenbedingungen waren eine immense Herausforderungen und die Planung und Umsetzung fiel daher wesentlich kurzfristiger aus, als es viele für möglich gehalten hätten. Nachdem das Frequency abgesagt wurde, stand auch unsere Weinkost kurzfristig auf wackeligen Beinen. Aber letztendlich konnte unser Sicherheitskonzept überzeugen und alle Planungen finalisiert werden.

Ein explizites Dankeschön sei hier der Gesundheitsbehörde der Landeshauptstadt St. Pölten ausgesprochen. Gemeinsam konnte ein Konzept fixiert werden, das auch von Kontrollbehörden als ausgereift bezeichnet wurde!

Gerade das letzte Jahr war für (alle) Feuerwehren eine harte Probe. Lockdowns, keine bzw. massiv reduzierte Übungen, Zutrittseinschränkungen ins Feuerwehrhaus. Und keine Veranstaltungen… Ohne den Einnahmen aus diversen Veranstaltungen bleibt bei gleichbleibenden Einsatzzahlen (!!!) nur ein Minus am Konto. Der Bedarf für die Ausrüstung sowie die laufenden Kosten für die Erhaltung der Einsatzbereitschaft blieben unverändert.

Es macht uns unglaublich stolz, dass unsere Leistung auf so viel positive Resonanz gestoßen ist und die Bevölkerung mit ihrem Besuch einen wesentlichen Beitrag zur Finanzierung der FF St. Pölten-Wagram geleistet hat.

Wir sagen Danke!

Danke an die Mannschaft, ihre Familien samt Freunden sowie Gönner der Feuerwehr, die tatkräftig mithalfen, um das Fest in dieser Form zu realisieren und uns beim Finanzieren der Wehr halfen.

Weiters vor den Vorhang holen wollen wir unsere langjährigen Partner (andere würden sagen Lieferanten). Weil nicht viel Zeit der Vorbereitung blieb, waren flexible Verträge bzw. Vereinbarungen gefragt. Und diese Flexibilität haben wir erfahren. Und schätzen diese sehr!

Dass der Feuerwehralltag unvermittelt weitergeht zeigt ein Blick auf den Montagabend: Nachdem bereits am Sonntag nach Weinkost-Schluss und den ganzen Montag über zusammen geräumt worden war, langte gegen 21 Uhr der nächste Alarm ein: Der Starkregen hatte einen Keller kurzfristig unter Wasser gesetzt. Auch in einem Pflegeheim war es im Keller in einem Liftschacht zu einem Wassereintritt gekommen. Schnell und routiniert konnten die Einsätze abgearbeitet werden. Weil: Der Wunsch nach einem kuscheligen Bett ist nach den letzten Wochen riesengroß…!