Jubiläum: 50 Jahre Feuerwehrjugend St.Pölten Wagram

Nach vielen intensiven Besprechungen und Beratungen wurde am 15. Mai 1971 die Feuerwehrjugend unter den damaligen Kommandanten Rudolf Gschwendtenwein und dem ersten Jugendführer Alfred Böck  gegründet.

Zu dieser Zeit, war die Jugendgruppe einer der ersten in Niederösterreich. Erst im Juni 1971 wurde überhaupt im Landesfeuerwehrkommando der Verein „Niederösterreichische Feuerwehrjugend“ gegründet, damit schaffte man unter anderem die gesetzlichen Grundlagen.

Bahnbrechend war ein Anfang 1972 veranstaltete „Übungsvergleich von Jugendgruppen“ am Schnoflplatz in Wagram. Alfred Böck konnte sich noch sehr gut an dieses Ereignis erinnern:“ Gemeinsam mit Sepp Kast schafften wir damals die Grundlage für einen Feuerwehrjugendleistungsbewerb.“ Ein Jahr später wurde das 1. Landesfeuerwehrjugendlager mit 340 Teilnehmer in Gföhl durchgeführt. Mittlerweile ist das Landestreffen der wichtigste Termine im Kalender der Feuerwehrjugend, im Vergleich zu damals treffen sich jetzt über 5700 Jugendliche einmal im Jahr in einem anderen Ort in Niederösterreich.

Auch heute hat die Feuerwehrjugend einen sehr hohen Stellenwert im Feuerwehrwesen, sind sie doch unsere Zukunft im Feuerwehrwesen. Die Ausbildungsansprüche sind heutzutage ganz schön anspruchsvoll. Neben dem Feuerwehrjugendleistungsbewerb stehen im Jahreszyklus auch noch Fixpunkte wie Erprobung, Wissenstest und Fertigkeitsabzeichen auf dem Programm, für die man sich gut vorbereiten muss. Drei unserer Mitglieder konnten auch das Feuerwehrjugendleistungsabzeichen in Gold, nicht nur in Niederösterreich sondern auch in Salzburg und dem Burgenland, erlangen. Selbstverständlich darf dabei aber auch der Spaß nicht zu kurz kommen, weswegen manchmal auch gespielt wird. Sehr wichtig ist auch der Gruppenzusammenhalt, welchen wir auch durch Teambuildingeinheiten versuchen zu fördern. Auch das Kennenlernen der verschiedenen Sachgebiete in unserer Feuerwehr und der Aktivmannschaft steht regelmäßig am Programm.

In Zeiten von Corona haben wir versucht, so gut wie möglich online Kontakt zu halten und die Ausbildung so weiterzuführen.

Mittlerweile gibt es auch eine Kinderfeuerwehr, bei der die 8-9-jährigen spielerisch an Feuerwehrthemen herangeführt werden.