Kürzlich führte unsere Feuerwehr jeweils eine Zugsübung gemeinsam mit Kameraden der FF St. Pölten-Stadt und deren Drehleiter durch.

Da in unsere Feuerwehr seit der Außerdienststellung des alten Tank 2 kein Fahrzeug mehr mit einer Aufstiegshilfe über 8 Metern vorhanden ist, kommt es immer wieder vor, dass wir beispielsweise bei Sturmeinsätzen die Drehleiter zur Hilfeleistung anfordern müssen. Andererseits ergänzen sich die beiden Feuerwehren Wagram und St. Pölten-Stadt bei Brandeinsätzen in den jeweiligen Einsatzbereichen gegenseitig – und dabei kommt es immer wieder vor, dass Wagramer Feuerwehrleute über die Drehleiter arbeiten und zum Beispiel eine Brandbekämpfung durchführen. Alleine im Jänner des heurigen Jahres war dies 4 Mal der Fall: Bei den Brandeinsätzen in der Theodor Körner-Straße sowie in der Passauer Straße und bei zwei Sturmeinsätzen arbeiteten Wagramer Mitglieder im Korb.

Ziel der Übung war es das Fahrzeug und seine technischen Möglichkeiten kennenzulernen und zu erfahren, was beim Einsatz mit der Drehleiter zu beachten ist.

Zu Beginn standen die technischen Daten des Fahrzeugs sowie die Wasserversorgung am Programm. Hierbei bekamen vor allem die Maschinisten und Führungskräfte wertvolle Informationen, die zu beachten sind. Auch das richtige Aufbauen der Wasserversorgung von einem Löschfahrzeug zur Drehleiter bis hinauf in den Korb zum Wasserwerfer wurde gezeigt und geübt.

Anschließend verlegten die beiden Feuerwehren zum Hochhaus in der Schindlerstraße, um das Einsteigen vom Korb auf einen Balkon in größeren Höhen sowie das Auf- und Absteigen über den sogenannten Leiterpark zu üben.

Nach dem die Drehleiter von den Kameraden auf „Herz und Nieren“, in dem Fall auf Höhe und Ausladung erprobt wurde, besprachen die jeweils anwesenden Übungsteilnehmer der beiden Zugsübungen noch einige Details und Punkte den Drehleitereinsatz betreffend.“