Kurz vor 18 Uhr informierte ein Bekannter unseren Kommandant-Stellvertreter, dass der im Keller installierte Heim-Kohlenmonoxid-Melder ausgelöst hatte. Der Wagramer dachte zuerst an leere Batterien beim Gerät und tauschte diese aus – doch das Gerät zeigte danach sofort wieder einen Alarm an. Kdt-Stv. Kovar schickte daraufhin zwei Kameraden zur Kontrolle vor Ort mit den in der FF Wagram vorhandenen Gasmessgeräten.

Vor Ort wurden im Bereich des Kellerabgangs Messung mittels CO-Warner und Mehrgasmessgerät durchgeführt und es wurden tatsächlich Werte bis über 60 ppm CO (Kohlenmonoxid) festgestellt. Daraufhin veranlasste der Einsatzleiter die Alarmierung der kompletten Feuerwehr für Entlüftungsmaßnahmen sowie der EVN für die Kontrolle der Gasleitungen.

Bis zum Eintreffen der weiteren Kräfte wurden auch Messungen in der 2. Doppelhaushälfte durchgeführt, wo allerdings kein CO oder andere Gase feststellbar waren.
Von den Mannschaften der wenig später eingetroffenen Fahrzeuge wurden ein Atemschutztrupp zu weiteren Messungen in den Keller geschickt und das Entlüftungsgerät in Stellung gebracht. Nach rund 20 Minuten Entlüften des Kellers war dort kein CO mehr feststellbar.

Nachdem sowohl unsere Messgeräte als auch die Messgeräte der EVN-Mitarbeiter keine Gaskonzentration anzeigten, konnten die Gerätschaften abgebaut werden und die Feuerwehr wieder einrücken.

Eingesetzte Mannschaft: 13 Mann

Eingesetzte Fahrzeuge: KDOF, RLF, HLF 3

Einsatzleiter: FT Markus Steininger