Unterabschnittsübung der Feuerwehren am Gelände von Netz Niederösterreich in St. Pölten-Wagram
- On 23. Oktober 2024
Bei Arbeiten in einer Werkstätte von Netz Niederösterreich kam es zu einem Brandausbruch, der sich in weiterer Folge in der Werkstätte und den angrenzenden Räumen ausbreitete bzw. dort zu einer raschen Verrauchung führte. Mehrere Personen, dankenswerter Weise dargestellt durch Kameraden der FF St. Pölten-Ratzersdorf, konnten den verrauchten Bereich nicht mehr rechtzeitig verlassen und wurden von Rauch und Feuer eingeschlossen.
Dies war zum Glück nur die Annahme der diesjährigen Unterabschnittsübung des UA 3 im Abschnittsfeuerwehrkommando St. Pölten-Stadt am 17. Oktober für die dieses Mal die FF St. Pölten-Wagram verantwortlich war.
Kurz nach 19 Uhr erfolgte die fiktive Alarmierung der örtlich-zuständigen Feuerwehr St. Pölten-Wagram sowie der Feuerwehren St. Pölten-Stattersdorf, -Spratzern, -St. Georgen und -Ochsenburg sowie der FF St. Pölten-Stadt per Funk durch die Übungsleitung. Vor Ort wurden durch den Einsatzleiter die Lagefeststellung durchgeführt und die nacheinander eintreffenden Fahrzeuge koordiniert. Routiniert gingen die Atemschutztrupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ins Gebäude, wurden Schlauchleitungen aufgebaut und Wasser von den umliegenden Hydranten und vom vorbeifließenden Mühlbach zu den Fahrzeugen gefördert.
Nach rund einer Stunde war das Übungsziel erreicht – zwischenzeitlich wurden insgesamt 7 „Vermisste“ gerettet.
Im Anschluss an die Übung wurde im Feuerwehrhaus Wagram die Nachbesprechung durchgeführt. Kommandant HBI (Hauptbrandinspektor) Peter Strobl begrüßte dabei die Vertreter des Abschnittsfeuerwehrkommandos, an der Spitze BR (Brandrat) Mateuz Fryn und dessen Stellvertreter ABI (Abschnittsbrandinspektor) Leopold Sieder sowie stellvertretend für Netz NÖ Herrn Walter Hellerschmied und Herrn Leopold Jamöck. Nach einem kurzen Überblick über die Lage und den einen oder anderen Verbesserungsvorschlag durch die Übungsbeobachter dankte HBI Strobl den teilnehmenden Feuerwehrmitgliedern und besonders Netz NÖ für die Zurverfügungstellung des Objekts.
Insgesamt nahmen an der Übung 74 freiwillige Feuerwehrleute, darunter 12 Atemschutzgeräteträger, mit 14 Fahrzeugen teil.