Trafobrand in St. Pölten-Stattersdorf
- On 21. September 2020
„Wenn auf einmal das Licht ausgeht…“ Das oder ähnliches haben sich am Montagfrüh wohl viele St. Pöltner gedacht, als kurz nach 7 Uhr früh der Strom weg war. Gemäß Medienberichten waren es im Süden der Landeshauptstadt rund 1.500 Haushalte. Der Grund dafür lag im Brand eines Trafohauses in der Stattersdorfer Hanuschgasse. 3 Feuerwehren mussten den Brand an der hochspannungsgeladenen Elektroanlage bekämpfen und konnten dies auch rasch abschließen.
Seitens der FF St. Pölten-Wagram waren zwei wasserführende Löschfahrzeuge samt Atemschutzgerätetrupps im Einsatz, sie fungierten aber als Rettungs- und Reservetrupps für die bereits eingesetzten Trupps aus Stattersdorf.
Warum hat mich heute die Sirene „geweckt“?
Es ist unüblich in St. Pölten-Wagram, dass mittels Sirenen alarmiert wird. Bereits seit Jahrzehnten tragen die Feuerwehrmitglieder so genannte Personenrufempfänger (umgangssprachlich „Piepserl“ oder „Pager“ genannt) an ihren Gürteln und werden so „still“ alarmiert. Dies ist deshalb wichtig, da ansonsten nahezu jeden zweiten Tag die Sirene losgehen würde. Zu jeder Tages- und Nachtzeit wohlgemerkt. Es „reicht“, wenn „nur“ die Feuerwehrler aus dem Schlaf gerissen werden. Das muss man nicht auch der Bevölkerung zumuten! Am heutigen Montag hat aber die Alarmierung (Ursachenermittlung läuft) nicht hingehauen, weshalb die Sirene vom FF-Haus aus per Hand ausgelöst wurde, um die Mitglieder der FF St. Pölten-Wagram auf den Einsatz der Alarmstufe 2 aufmerksam zu machen!