13 Wagramer Feuerwehrmänner verbrachten den vergangenen Samstag im NÖ Feuerwehr- und Sicherheitszentrum, um sich fortzubilden – die Nutzung des gasbefeuerten Brandhauses stand am Programm.
Nachdem der Ausbildungsbetrieb in den letzten 14 Monaten aufgrund der Pandemie teilweise auf “0” heruntergefahren werden musste beziehungsweise nur in Kleingruppen bis teilweise nur 5-8 Leuten durchgeführt werden konnte, gierten die Wagramer Feuerwehrleute schon richtiggehend wieder nach etwas größerem. Die aktuellen Vorgaben seitens des NÖ Landesfeuerwehrverbandes erlauben es nun wieder, in voller Stärke zu üben – natürlich unter den allseits bekannten Regeln ‘Abstand und FFP2-Maske’.

Am Samstag rückte daher eine gemischte Truppe aus altgedienten und erfahrenen Atemschutzgeräteträgern und jungen, motivierten Kameraden aus, um gemeinsam in realitätsnaher Umgebung zu üben und teilweise das erste Mal tatsächlich Feuer in einem Gebäude zu löschen.

Jeder der drei Atemschutztrupps setzte sich aus je drei Mitgliedern mit jeweils unterschiedlichen Erfahrungen und Ausbildungen zusammen und wurde von einem Beobachter begleitet. Alle drei Trupps hatten folgende Aufgaben zu bewältigen:

• Bekämpfung eines Küchenbrandes im Erdgeschoss
• Bekämpfung eines Zimmerbrandes im 1. Obergeschoss

Zwischen den beiden Szenarien wurde – quasi beim Stockwerkswechsel -durch den Beobachter kurzes Feedback und der eine oder andere Tipp gegeben, was dann bei der Bekämpfung des 2. Brandes gleich angewandt werden konnte.

Einer der Teilnehmer, der gut und gerne als einer der altgedienten und erfahrenen Atemschutzgeräteträger bezeichnet werden kann, fasste den Tag recht gut zusammen: “Wer aufhört, besser zu werden, hat aufgehört, gut zu sein.” Die jungen Feuerwehrmänner spürten teilweise erstmals die Hitze, die auch bei einem realen Einsatz auf sie zukommen kann und waren durch die Bank von der Ausbildung begeistert.

Die Meisterung der gestellten Aufgaben zeugt davon, dass die Ausbildung der letzten Jahre gefruchtet hat.