Allgemeine Übung: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Allgemeine Übung: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Allgemeine Übung: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

  • On 4. Juni 2023

Am Donnerstag dem 25.5.2023 fand eine allgemeine Übung mit dem Thema: Verkehrsunfall mit Menschenrettung statt.

Unsere zwei Kameraden Stefan Pichler und Rainer Horvath haben versucht, das Gelernte aus dem TR-Camp in Euratsfeld einzubringen und ihr Wissen an das Team weiterzugeben.

Zu Beginn der Übung wurde auf Fahrzeuge mit „alternativen Antrieben“ eingegangen. Der Ausbilder Pichler stellte sein eigenes E-Auto als Anschauungsobjekt zur Verfügung.

Darauf aufbauend wurden Fahrzeugstrukturen erläutert, z. B. die B-Säule und der Schweller, um Missverständnisse im echten Einsatz zu vermeiden.

Ein älteres Fahrzeug wurde präpariert, um den Teilnehmern verschiedene Situationen und Gegebenheiten zu zeigen, mit denen sie konfrontiert werden könnten.

Nach dem Aufbau der Geräteablage gemäß unserer Standard-Einsatz-Regel und einer kurzen Erklärung der Geräte begann die Übung am Fahrzeug.

Das Fahrzeug wurde abgestützt, um Erschütterungen auf die Patienten/Übungspuppen zu minimieren. An der Windschutzscheibe wurden verschiedene Methoden zum Entfernen/Schneiden des Verbundglases demonstriert, unter anderem mit der Glassäge, dem Halligan-Tool und der Säbelsäge.

Auf der Beifahrerseite begannen wir damit, die Türen zu entfernen, um Zugang zum Patienten zu schaffen und Platz für die weitere Rettung zu schaffen. Es wurden zwei verschiedene Methoden zum Entfernen der B-Säule demonstriert.

Oben wurde die B-Säule mit Hilfe des hydraulischen Stempels herausgerissen, was in Verbindung mit einer älteren hydraulischen Schere und einem neueren Fahrzeug auftreten kann. Unten wurde die B-Säule „klassisch“ mit der Schere herausgeschnitten, wobei Rücksicht auf die Lage des Gurtaufrollers genommen wurde. Es gab einen Bereich von wenigen Zentimetern, in dem die Säule bedenkenlos durchtrennt werden konnte.

Auf der Beifahrerseite versuchten die Ausbilder die „große Seitenöffnung“, wie sie in der Fachliteratur beschrieben wird. Dabei wurde die hintere Tür geöffnet, aber nicht vollständig entfernt. Die B-Säule wurde oben nach Erkundung von Airbags usw. vollständig durchtrennt und unten nur eingeschnitten.

Mit Hilfe des Spreitzers wurde die B-Säule dann entfernt, und da es sich dabei um einen Teil der hinteren Tür, der B-Säule und der vorderen Tür handelte, entstand schnell viel Platz/Öffnung, um den Patienten/Verletzten/Insassen zu versorgen bzw. zu retten.

Da wir diese Variante zum ersten Mal ausprobierten und sie nicht sofort wie geplant funktionierte, mussten wir auch hier immer einen Plan B oder sogar Plan C im Hinterkopf behalten.