Für die Feuerwehren BTF NÖ Landhaus sowie St. Pölten-Stadt hatte es am Samstagnachmittag mit einem Brandmelderalarm begonnen. Im Bereich von Energieversorgungseinrichtungen für das weitläufige Areal hatte aber tatsächlich ein Trafo zu brennen begonnen. Und das nicht im Freibereich, sondern im ersten Untergeschoß des öffentlichen Gebäudes.
Somit mussten die anrückenden Feuerwehrkräfte also einen tatsächlichen Brand ablöschen, was auch rasch erledigt war. Durch den Brand war aber die gesamte Zufahrt – es handelt sich um eine unterirdische Bus- und LKW-Anlieferungsspur – verraucht. Somit waren weitere Be- und Entlüfungsgeräte notwendig, um den Rauch aus dem Gebäudeteil „blasen“ zu können. Zur Unterstützung forderte der Einsatzleiter auch die nahe FF St. Pölten-Wagram an. Gemeinsam wurde quasi eine „Belüftungsstraße“ zum nächstgelegenen Stiegenaufgang errichtet, um den Brandrauch sukzessive abtransportieren zu können. Diese Arbeiten wurden unter Verwendung von Atemschutz – umluftunabhängig sowie mittels Filtermasken – durchgeführt.
Rund zwei Stunden nach Alarm ergaben die laufend durchgeführten Messungen, dass der Großteil des Rauches bzw. der Schadstoffe beseitigt werden konnten, das Areal konnte dem Elektrikerteam übergeben werden. Diese mussten sich schließlich um die Wiederversorgung eines beträchtlichen Teils des NÖ Landhauses mit Strom kümmern.
Erwähnt werden muss anhand des aktuellen Beispiels, wie wichtig automatische Brandmeldeanlagen sind. Mit ihrer Hilfe können Realbrände frühzeitig erkannt werden und so der entstehende Schaden in einem frühen Stadium (deutlichst) reduziert werden!